Filmtipp: Can’t be silent

Im November 2013 kommt ein bemerkenswerter Film in den Landkreis Ostprignitz Ruppin. „Can’t be silent“ ist die Dokumentation einer Konzertreise; mehr noch ist „Can’t be silent“ aber auch ein Zeugnis der unwürdigen Bedingungen, unter denen Flüchtlinge in Deutschland leben müssen.
20.11.13, 18:00 Uhr Wittstock, Heilig-Geist-Kirche, Heiligegeiststr. 1
21.11.13, 19:00 Uhr, Neuruppin, Café Tasca, Regattastr. 9
05.12.13, 18:00 Uhr, Fehrbellin, Neues Heimatmuseum
Die Veranstaltungsreihe wird gefördert durch den Lokalen Aktionsplan im Landkreis Ostprignitz-Ruppin.

 

 

Sie sind angekommen und doch noch immer auf der Flucht. Sie sind Sänger, Musiker, Rapper und doch Ausgeschlossene und Abgeschobene. Mit ihrer Musik bringen sie Tausende von Menschen zusammen und sind doch selbst nicht berechtigt, den nächstliegenden Bezirk zu betreten. Nuri (Dagestan), Jacques (Elfenbeinküste), Hosain (Afghanistan), Sam (Gambia) und Revelino Elfenbeinküste) haben ihr Land verlassen auf der Suche nach einer neuen Heimat, die vielleicht Deutschland ist. Isoliert in Heimen und zum Stillstand verurteilt, leben sie einen schockierenden Flüchtlingsalltag.

Doch da ist Heinz Ratz. Er hat 80 Flüchtlingsunterkünfte in Deutschland besucht und dort Musiker von Weltklasseformat gefunden. Seine Combo „Strom & Wasser“ wurde kurzerhand durch ein „feat. The Refugees“ erweitert und begeisterte auf einer großen Deutschland-Tournee ein riesiges Publikum. Wir begleiten Heinz Ratz und die Refugees bei dem Versuch, sich von ihren verordneten Plätzen zu lösen – durch die so simple wie machtvolle Geste, die eigene Stimme zu erheben.

Zwischen Rampenlicht und Isolation
Für einige Protagonisten bedeutet die Konzerttour eine Gratwanderung zwischen zwei Extremen. Abends stehen sie auf der Bühne im Rampenlicht, am nächsten Morgen kehren sie zurück in die Isolation des Flüchtlingsalltags. Sie leben mit vielen Menschen auf engem Raum, haben keine Möglichkeit zu üben oder ihr Instrument zu spielen, sind von Abschiebung bedroht und haben traumatische Erfahrungen auf der Flucht gemacht. Ihr Aufenthaltsstatus ist unsicher, die Zukunft mehr als ungewiss. Ihre Unterkünfte liegen oft abgelegen am Rande der Städte und sie dürfen sich nicht ohne Erlaubnis frei innerhalb Deutschlands bewegen. Die Band bietet ihnen die Chance, diese Isolation zu durchbrechen.
www.cant-be-silent.de

 

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Gedenken zu Novemberpogromen

Vor 75 Jahren, in den Pogromnächten des November 1938, zerstörten Nationalsozialisten und ihre Helfershelfer über 1.400 Synagogen, Betstuben und sonstige Versammlungsräume sowie tausende Geschäfte, Wohnungen und jüdische Friedhöfe. Dabei wurden vom 7. bis 13. November 1938 etwa 400 Menschen ermordet oder in den Selbstmord getrieben. (Quelle: wikipedia.de)

Die Evangelische Kirche und das Aktionsbündnis Neuruppin bleibt bunt rufen zum Gedenken an diese Ereignisse und an die Neuruppiner Opfer auf:

Gegen Antisemitismus und Fremdenhass – Asyl ist Menschenrecht!

Sonnabend, 9. November 2013
17:30 Uhr Andacht vor der Villa Jacoby, Karl-Marx-Straße 58,
16816 Neuruppin
anschließend Demonstrationszug zur Klosterkirche
18:30 Uhr Klosterkirche: „s brent briderlekh, s brent“
– Jiddische Lieder zur Gitarre gesungen von Kantor i.R. Martin Domke
19:30 Uhr Klosterkirche: „Reise der Verdammten“,

„Reise der Verdammten“ – Spielfilm nach einer wahren Begebenheit von 1939:
Das deutsche Schiff St. Louis sticht im Mai 1939 von Hamburg aus in See. Sein Ziel ist Kuba. An Bord sind 937 Juden – Flüchtlinge vor dem Antisemitismus und der zusehends aggressiveren Rassenpolitik der Nazis. Doch sowohl die kubanische als auch im späteren Verlauf die US-amerikanische Regierung erlauben den Juden nicht, in den jeweiligen Staaten von Bord zu gehen. US-Präsident Franklin D. Roosevelt beruft sich auf den Immigration Act von 1924, der nur eine bestimmte Quote an Zuwanderern erlaubt. Für die jüdischen Menschen an Bord beginnt eine Odyssee.
Als den staatenlosen Menschen auch in Kanada die Einreise versagt wird, wendet die St. Louis und nimmt Kurs zurück nach Europa… http://de.wikipedia.org/wiki/Reise_der_Verdammten

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3. Tour de Tolerance am 24. August 2013

Das Aktionsbündnis Fehrbellin bleibt bunt lädt zum dritten Mal zur Radtour in Fehrbellin und Umgebung:

 

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Rettungswiderstand in Dieulefit. Ausstellung mit Begleitprogramm

Altes Gymnasium Neuruppin

04. bis 29. August 2013

Die Widerstands-Geschichte dieser kleinen südost-französischen Stadt mit ihrem bäuerlichen Umland wird in dieser Ausstellung entfaltet. In Text- und Bilddokumenten wird gezeigt, wie dort eine bedeutende Zahl von gefährdeten Menschen – unter ihnen viele Kinder –, vor den Schergen des Vichy-Regimes und den Nazi-Okkupanten gerettet wurden. Die zumeist ziemlich non-konformistischen Heldinnen und Helden dieser Erfolgsgeschichte werden portraitiert ohne den gesellschaftlichen Kontext zu vergessen.

„In einem Punkt sind sich alle Zeitzeugen einig: Der Kanton Dieulefit hat zwischen dem Spanischen Bürgerkrieg und dem Waffenstillstand von 1945 eine große Zahl von Flüchtlingen aufgenommen. Nicht ein Einziger von ihnen ist verhaftet, gefoltert oder deportiert worden.“ (Bernard Delpal)

Es handelt sich um die erste Ausstellung des Projekts Topographien der Menschlichkeit,

eine Suche nach Best-Practice-Beispielen der Geschichte von

Courage gegen Fremdenhass e.V. und

Patrimoine, Mémoires et Histoire du pays de Dieulefit (PMH)

Begleitprogramm:

04.08.2013        11:00 Uhr        Lesung mit Anna Tüne
                                                  „Von der Wiederherstellung des Glücks“

04.08.2013        18:00 Uhr        Eröffnung der Ausstellung
                                                  Einführung durch Anna Tüne

18.08.2013        11:00 Uhr        Lesung mit Inka Bach
                                                  „Glücksmarie“

25.08.2013        18:00 Uhr        Finissage mit Uwe Karsten Heye, Gesicht zeigen! e.V.

mit freundlicher Unterstützung von:

·        Fontanestadt Neuruppin

·        Koordinierungsstelle Tolerantes Brandenburg

·        Jugendwohnprojekt Mittendrin e.V.

·        Fontane-Buchhandlung Neuruppin


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10. Mai 2013 SCHULPLATZ: Öffentliche Lesung aus verbrannten Büchern

Am 10. Mai 1933 wurden auf dem Berliner Opernplatz und in 21 weiteren deutschen Universitätsstädten zehntausende Bücher verbrannt. Die Bücherverbrennungen waren vorläufiger Höhepunkt der Verfolgung jüdischer, kommunistischer und pazifistischer Autoren durch die Nationalsozialisten. Deren Werke wurden als „undeutsch“ gebrandmarkt und auf schwarze Listen gesetzt.

Zur Erinnerung an diese Ereignisse wird der 10. Mai alljährlich als Tag der verbrannten Bücher begangen. Das Aktionsbündnis Neuruppin bleibt bunt lädt zu einer öffentlichen Lesung aus verbrannten Büchern

am Freitag, 10.05.2013 um 17:30 Uhr
in Neuruppin auf dem Schulplatz / Am Alten Gymnasium

Die öffentliche Lesung wird vom Pianisten Maximilian Müller musikalisch am Klavier begleitet.

Ihre Mitwirkung zugesagt haben bereits Jana Voigt-Kolar (Fontane Buchhandlung), Martha Krümmling (Buchkonsum), Bernadette Hermann, Prof. Dr. Dietrich Böhler (Institut für Philosophie), Alexander Denk, Steffen Jakuttek, Martin Osinski, Christiane Schulz, Steffi Schieferdecker (Vorsitzende vom Förderverein der Jugendkunstschule Neuruppin e.V.), Otto Wynen (Fontane Festspiele), Heidi Domke (Karl-Liebknecht-Grundschule), Wolfgang Freese, Svenja Gerbendorf (Vorstand im JWP MittenDrin) u.a.

Weitere Vorleserinnen und Vorleser und natürlich Zuhörerinnen und Zuhörer sind herzlich willkommen.

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zur Information: 1. Mai Nazifrei in Berlin

Ein breites Bündnis „1. Mai Nazifrei“ wehrt sich auch in diesem Jahr dagegen, dass der 1. Mai von (Neo-) Nationalsozialisten für ihre Propaganda genutzt wird.

Aus dem Aufruf:
(…) „Die Nazis instrumentalisieren den 1. Mai als den „Tag der nationalen Arbeit“, um deutsche Arbeitnehmer_innen gegen die angebliche Arbeitsmarktkonkurrenz vor allem aus dem Euro-Raum auszuspielen. Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass es Nazis am 1. Mai keineswegs um die Rechte von Arbeitnehmer_innen geht: Vor 80 Jahren wurden am 2. Mai die deutschen Gewerkschaften zerschlagen. Gewerkschafter_innen wurden verfolgt und in Konzentrationslager gepfercht. Für progressive Kräfte, für Gewerkschaften und Arbeitnehmer_innen auf der ganzen Welt ist der 1. Mai der Tag, an dem sie für ihre Rechte und gegen ihre Ausbeutung eintreten. Die Nazis nutzen dieses Datum, um in ihrer „Hochburg“ Schöneweide mit dem rechten Laden „Hexogen“ und der Nazikneipe „Zum Henker“ ihre rassistische und antisemitische Ideologie zu verbreiten.“ (…)
Alles weitere ist nachzulesen unter:
http://www.1mai-nazifrei.tk/

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Rechte Aufmärsche und demokratische Proteste

Vor etwa zwei Jahren hat das landesweite Aktionsbündnis gegen Gewalt, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die über den Umgang mit rechtsextremen Aufmärschen beraten sollte. Das Arbeitsergebnis liegt jetzt als schriftlicher Bericht vor.
Der 80-seitige Text der Mitglieder der Arbeitsgruppe “Umgang mit rechtsextremen Aufmärschen” skizziert die Entwicklung einer extrem rechten Demonstrationspolitik im Land Brandenburg und die gegen Neonazi-Aufmärsche gerichteten Proteste. Dargestellt und diskutiert werden die Aufgaben der Polizei zum Schutz der Versammlungsfreiheit und die Handlungsmöglichkeiten kommunaler Verwaltungen im Zusammenspiel mit bürgerschaftlichen Engagement. Schließlich zeichnet der Text die Rechtsprechung zum Versammlungsrecht nach.
Die Arbeitsgruppe “Umgang mit rechtsextremen Aufmärschen” wurde auf einen Beschluss des Aktionsbündnisses gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit hin berufen und stellte am 22. April 2013 ihre Ergebnisse sowie neun Empfehlungen vor. Geleitet wurde die Arbeitsgruppe von der Vorstandsvorsitzenden des Aktionsbündnisses Heilgard Asmus. Ihr gehörten weiter an: Tobias Baur, David Begrich, Uwe Dinjus, Corinna Genschel, Prof. Dr. Guido Kirchhoff, Christoph Schulze und Simon Teune.

Der Bericht kann als pdf hier heruntergeladen werden:

http://www.demos-gegen-nazis.de/bericht/

Gedruckte Ausgaben werden kostenfrei abgegeben. Sie können per E-Mail an kontakt@aktionsbuendnis-brandenburg.de unter Angabe der Postanschrift bestellt werden.

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19.04.2013: Wittstock – 68. Jahrestag der Befreiung

In der Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald wird am 19. April der 68. Jahrestag der Befreiung begangen. Ich freue mich besonders, dass auch Überlebende des Todesmarsches aus Frankreich, Ungarn und Deutschland, inzwischen hoch betagt, an der Gedenkfeier teilnehmen werden. Unter den französischen Gästen werden außerdem zahlreiche Angehörige ehemaliger Konzentrationslagerhäftlinge sein.

Die Veranstaltung beginnt am Freitag, 19.4. um 15.00 Uhr mit dem „Marsch des Lebens“: französische und deutsche Jugendliche gehen gemeinsam mit Todesmarsch-Überlebenden einen Teil der Todesmarschstrecke. Wenn sie am Mahnmal angekommen sind, gegen 15.20, beginnt dort die Gedenkfeier: Nach einer kurzen Begrüßung von mir werden zu den Gästen sprechen: Lucienne Gouffault, Witwe des langjährigen Präsidenten des internationalen Häftlingsverbandes „Amicale Internationale de Sachsenhausen“, und Kirsten Tackmann, Mitglied des Deutschen Bundestages für die Partei „Die Linke“ mit Wahlkreis in der Ostprignitz. Nach den Reden werden Kränze und Blumen am Mahnmal nieder gelegt.

Im Anschluss laden wir die Besucherinnen und Besucher herzlich ein, die Gedenkstätte besichtigen und mit den Gästen ins Gespräch kommen. Für eine Schülergruppe und eine Konfirmandengruppe haben wir Begegnungen mit Zeitzeugen organisiert, ein weiteres Zeitzeugengespräch findet bereits am Mittag statt. Die Veranstaltung endet gegen 17.30 Uhr.

Ich lade Sie/Euch recht herzlich ein, an der Veranstaltung teilzunehmen. Für Nachfragen stehe ich gern zur Verfügung.

Carmen Lange (below@gedenkstaette-sachsenhausen.de)

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16.04.2013: Tag und Nacht der Toleranz

Tag der Toleranz

Unter dem Motto „Wir für Demokratie“ setzt die Bundesregierung am 16. April 2013 ein deutliches Zeichen für Toleranz und gesellschaftliche Vielfalt. Machen Sie mit!

Engagierte Bürgerinnen und Bürger in ganz Deutschland sind aufgerufen, sich am Aktionstag zu beteiligen und in ihrer Region ein sichtbares Zeichen für Demokratie und Toleranz zu setzen. Auch in zahlreichen Städten, Gemeinden und Landkreisen, die im Rahmen des Bundes­programms „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“ gefördert werden, finden verschiedenste Veranstaltungen statt, die das Engagement all derjenigen lebendig und erlebbar machen, die sich tagtäglich für unsere Demokratie einsetzen.

Zeitgleich werden sich in Berlin Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, den Bundesprogrammen zur Extremismusprävention „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“, „Zusammenhalt durch Teilhabe“ und „XENOS – Ausstieg zum Einstieg“, Kommunen, Vereinen und Verbänden zu einem Fachdialog treffen. Die Konferenz wird von Kristina Schröder, Bundes­ministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und Hans-Peter Friedrich, Bundesminister des Innern, eröffnet. Workshops und Podiums­diskussionen bieten den Teilnehmern die Gelegenheit zum intensiven Austausch über Strategien, Ziele und Wirkung der Rechtsextremismus­prävention. Projektpräsentationen des bundesweiten Aktionstages geben dem Engagement vor Ort ein Gesicht.

Tag der Toleranz in NeuruppinAuf der Internetseite www.tag-und-nacht-fuer-toleranz.de finden Sie Informationen darüber, welche Aktionen in Ihrer Region geplant sind, Tipps, wie Sie sich am Aktionstag beteiligen können, sowie Näheres zum Fachdialog in Berlin.

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Aufruf nach Wittstock zum Stadtspaziergang

Frühjahrsputz in Wittstock

Das Bündnis „Wittstock bekennt Farbe“ lädt für den 2. März zu einem Stadtspaziergang ein, um Aufkleber der rechten Szene in der Dossestadt zu entfernen. Treffpunkt ist um 10 Uhr auf dem Marktplatz.

In der Einladung bittet der Sprecher des Bündnisses, Superintendent Matthias Puppe: „Lassen Sie nicht zu, dass die Neonazis unsere schönen Straßen braun verunstalten!“ Wer teilnehmen mag, sollte einen Eisschaber oder eine alte Kreditkarte, Wassersprühflasche und Schwamm mitbringen (jedoch keine scharfkantigen Werkzeuge). Werbung für die Aktion macht das Bündnis am 28. Februar mit einem Stand auf dem Marktplatz. Dort werden ab 9.30 Uhr von Schülerinnen und Schülern gestaltete Plakate gegen rechts verteilt.

Am 2. Februar fand bereits ein Stadtspaziergang in Wittstock statt, bei dem auf Einladung der Antifa Westbrandenburg sechzig Personen teilnahmen. Zahlreiche rechte Aufkleber wurden entfernt. Etwa 30 Mitglieder der in der Dossestadt aktiven Neonazi-Vereinigungen „Weiße Wölfe Terrorcrew“ und „Freie Kräfte Ost“ hatten versucht, den Spaziergang zu stören. Die Rechten wurden von der Polizei aber auf Abstand gehalten, so dass alles friedlich blieb.

Die rechte Szene in Wittstock ist in letzter Zeit immer wieder mit gewalttätigen Aktionen in Erscheinung getreten. Zuletzt wurden am Abend des 25. Januar zwei Polizisten angegriffen, als diese aufgrund einer Anzeige eine Wohnung betraten, in der Neonazis lautstark rechte Musik abspielten. Zwei polizeibekannte Rechte wurden daraufhin in Gewahrsam genommen. Ende November des vergangenen Jahres hatte eine Gruppe Rechter das Haus der Begegnung in Wittstock überfallen, einen Prediger angegriffen und als „Demokratenschwein“ beschimpft.

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