Gedenken zu Novemberpogromen

Vor 75 Jahren, in den Pogromnächten des November 1938, zerstörten Nationalsozialisten und ihre Helfershelfer über 1.400 Synagogen, Betstuben und sonstige Versammlungsräume sowie tausende Geschäfte, Wohnungen und jüdische Friedhöfe. Dabei wurden vom 7. bis 13. November 1938 etwa 400 Menschen ermordet oder in den Selbstmord getrieben. (Quelle: wikipedia.de)

Die Evangelische Kirche und das Aktionsbündnis Neuruppin bleibt bunt rufen zum Gedenken an diese Ereignisse und an die Neuruppiner Opfer auf:

Gegen Antisemitismus und Fremdenhass – Asyl ist Menschenrecht!

Sonnabend, 9. November 2013
17:30 Uhr Andacht vor der Villa Jacoby, Karl-Marx-Straße 58,
16816 Neuruppin
anschließend Demonstrationszug zur Klosterkirche
18:30 Uhr Klosterkirche: „s brent briderlekh, s brent“
– Jiddische Lieder zur Gitarre gesungen von Kantor i.R. Martin Domke
19:30 Uhr Klosterkirche: „Reise der Verdammten“,

„Reise der Verdammten“ – Spielfilm nach einer wahren Begebenheit von 1939:
Das deutsche Schiff St. Louis sticht im Mai 1939 von Hamburg aus in See. Sein Ziel ist Kuba. An Bord sind 937 Juden – Flüchtlinge vor dem Antisemitismus und der zusehends aggressiveren Rassenpolitik der Nazis. Doch sowohl die kubanische als auch im späteren Verlauf die US-amerikanische Regierung erlauben den Juden nicht, in den jeweiligen Staaten von Bord zu gehen. US-Präsident Franklin D. Roosevelt beruft sich auf den Immigration Act von 1924, der nur eine bestimmte Quote an Zuwanderern erlaubt. Für die jüdischen Menschen an Bord beginnt eine Odyssee.
Als den staatenlosen Menschen auch in Kanada die Einreise versagt wird, wendet die St. Louis und nimmt Kurs zurück nach Europa… http://de.wikipedia.org/wiki/Reise_der_Verdammten

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