Zeichen für Toleranz und Willkommenskultur

Das Aktionsbündnis Neuruppin bleibt bunt unterstützt folgenden Aufruf des Aktionsbündnisses „Wittstock bekennt Farbe“:

Aufruf, ein Zeichen für Toleranz und Willkommenskultur zu setzen

Das Bündnis „Wittstock bekennt Farbe“ ruft alle Bürger dazu auf, für eine tolerante und vielfältige Gesellschaft einzustehen. Mit friedlichen, gewaltfreien Symbolen und Aktionen laden wir dazu ein, ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und für eine offene Gesellschaft zu setzen. Anlass dafür  ist ein von Unbekannten geplanter Fackelumzug gegen die aktuelle Flüchtlingspolitik. Weiterlesen

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Vorweihnachtliches Chorkonzert des Synagogal Ensemble Berlin

synagoge„Diese Musik hat mit Seele zu tun“

– mit jenen einfachen Worten lässt sich der ergreifende Gesang von Isaac Sheffer und dem Synagogal-Ensemble-Berlin treffend beschreiben. Ein Wechselgesang zwischen Kantor, Chor und feierlichen Orgelklängen vereint jüdische Tradition mit abendländischer Harmonik zu einem neuen grandiosem Ganzen.

Diese Liturgie, die auf Arrangements von Louis Lewandowski im 19. Jahrhundert zurück geht, gibt es heute nur noch in der Berliner Synagoge Pestalozzistraße – das Synagogal-Ensemble-Berlin ist weltweit das einzige Ensemble, das jeden Freitagabend, Schabbatmorgen sowie an allen jüdischen Feiertagen die Kompositionen des großen jüdischen Meisters und Reformators präsentiert.

Der synagogale „Dreiklang“ aus Kantor, Chor und Orgel ist ein unverwechselbarer Einklang mit der Seele!

Der Lions Club Neuruppin konnte diesen außergewöhnlichen Chor für ein Konzert nach Neuruppin holen. Das Synagogal-Ensemble-Berlin lädt hierbei zum Besuch des Louis Lewandowski Festivals in Berlin vom 19. bis 21. Dezember 2014 ein.

Link: http://www.lionsclub-neuruppin.de/veranstaltungen/2/1585431/2014/11/30/vorweihnachtliches-chorkonzert-des-synagogal-ensemble-berlin.html

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Sonnabend, 08.11.2014: Demonstrationen in Wittstock und Neuruppin

Die Aktionsbündnisse Wittstock bekennt Farbe und Neuruppin bleibt bunt rufen für Sonnabend, 08.11.2014 zu Veranstaltungen auf.
Anlass sind so genannte „Mahnwachen gegen Überfremdung“, die von Freien Kräften bzw. NPD-Kadern angemeldet sind.

Die Überfremdungs-Paraneuia ist ein schlechter Witz angesichts eines Ausländeranteils von zwei Prozent in unserer Region. Sie entspringt dem rassistischen Gedankengut neonazistischer Köpfe. Solche verlogenen „Mahnwachen“ werden wir nicht unwidersprochen lassen!

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Information von „Wittstock bekennt Farbe“:

„Um diese Veranstaltung nicht unkommentiert zu lassen, werden wir am Samstag um 7:00 Uhr den Marktplatz dekorieren, mit Schülerplakaten und weiteren Materialien. Die Stadt Wittstock wird an diesem Tag Bauzäune o.ä. aufstellen, Sie sind herzlich willkommen, vorhandene Transparente mitzubringen und beim Dekorieren zu helfen.

Die Zeit zwischen 10.00 Uhr und 13.00 Uhr ist sicher eine gute, um dort am Marktplatz Geld abzuheben, einen Brief einzuwerfen oder im Spielwarenladen nach Rasseln oder Trillerpfeifen für die beginnende Karnevalszeit zu schauen.
Ich freue mich, wenn Sie diese Information an alle Interessierten weiterreichen.“

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Information von „Neuruppin bleibt bunt“:

10 bis 13 Uhr Kundgebung in Neuruppin am REIZ-Eingang Otto-Grotewohl-Straße unter dem Motto „Die Welt zu Gast bei Freunden – Rassisten nach Hause schicken“. Unter anderem werden wir Flugblätter verteilen gegen den so genannten „Tag der deutschen Zukunft“ (angekündigt für 06.06.2015 in Neuruppin).
Wir freuen uns über fantasievolle Beteiligung mit Plakaten, Transparenten und anderem Demobesteck.

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HoGeSa: Hört auf, so verdammt dämlich zu sein!

Ein interessanter Artikel zum Thema „Hooligans gegen Salafisten“

http://lowerclassmag.com/2014/10/hoert-auf-so-verdammt-daemlich-zu-sein/#more-1262

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Gedenktafel für Dr. Arthur Jacoby

Am 09.11.2014 um 17.00 Uhr wird an der Mootz’schen Villa, Karl-Marx-Straße 58 neben dem Fontane-Denkmal, eine Gedenktafel für Dr. Arthur Jacoby enthüllt. Dr. Jacoby war ein sehr geschätzter Arzt,  der von 1927 bis  zur Pogromnacht am 09.11.1938 in der Mootzschen Villa gelebt und gearbeitet hat.

Neu- und Alt- Ruppiner Ärzte, niedergelassene und in den Ruppiner Kliniken angestellte Kolleginnen und Kollegen haben diese Tafel finanziert. Es wird ein kurzes Gedenken an ihn und andere Menschen  geben, die besonders von dieser Nacht an verfolgt und in ihrem Leben und Wirken behindert wurden. Anschließend zieht eine Gedenkdemonstration zur Klosterkirche. Hier werden wir uns den weiteren Veranstaltungen anläßlich des 9. November anschließen:

http://www.neuruppin.de/fileadmin/dateien/bilder/Pressemitteilungen/Flyer_25_Jahre_friedliche_Revolution_in_Neuruppin.pdf

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25 Jahre friedliche Revolution in Neuruppin

Das Jahr 1989, das zum Mauerfall am 9. November führte, hat Deutschland, Europa und die Welt verändert. Für Neuruppin stellte es einen Wendepunkt dar, der tiefgreifende Änderungen in vielen Lebensbereichen einleitete. Durch den Mut und die Entschlossenheit freiheits- und friedensbewegter Menschen in der DDR, auch in Neuruppin, wurde der Lauf der Geschichte mitbestimmt.

25 Jahre später, im Jahr 2014, möchte ich Sie einladen, sich mit uns in verschiedenen Veranstaltungen zu erinnern, zu diskutieren und Mut zu fassen, sich weiter für eine lebenswerte Fontanestadt Neuruppin einzusetzen. Das berühmte Zitat Theodor Fontanes „Am Mute hängt der Erfolg“, welches das Land Brandenburg als Klammer für das Gedenken an ´89 gewählt hat, kann Motivation für weiteres Engagement sein.

Insbesondere möchte ich Sie auf den 9. November 2014 aufmerksam machen. Ab 18 Uhr in der Klosterkirche beginnend, führen im Anschluss ab 19 Uhr Wege der Erinnerung mit Kerzen zu einer Filmvorführung mit Zeitzeugengesprächen in das Café TASCA oder zu einem Konzert von SANDOW in das Kulturhaus Stadtgarten.

Organisiert werden die kostenfreien Veranstaltungen in Zusammenarbeit der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Ruppin, der Evangelischen Schule Neuruppin und der Fontanestadt Neuruppin.

Ich würde mich freuen, viele Neuruppinerinnen und Neuruppiner sowie Gäste unserer Stadt im Rahmen der nachfolgenden Veranstaltungen begrüßen zu dürfen!

Jens-Peter Golde
Bürgermeister

http://www.neuruppin.de/fileadmin/dateien/bilder/Pressemitteilungen/Flyer_25_Jahre_friedliche_Revolution_in_Neuruppin.pdf

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Podiumsdiskussion mit Cornelia Böhme

Dienstag 30. September 2014, 19:00 Uhr
Podiumsdiskussion mit Cornelia Böhme
mit Vertretern der Beratungsstellen und ehrenamtlich Tätigen in der Flüchtlingsberatung
Café Hinterhof der Evangelischen Jungen Gemeinde in Neuruppin ,
Rudolf-Breitscheid-Straße 38
Ansprechpartnerin: Beate Schädler neuruppiner-frauenverein@t-online.de

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Arbeitskreis Barrierefreiheit befragt LandtagskandidatInnen

Am 14.09.2014 wählt Brandenburg einen neuen Landtag. Der Arbeitskreis Barrierefreies Neuruppin hat den demokratischen BewerberInnen Fragen zu ihren behinderungspolitischen Zielen gestellt. Die Fragen und die bisher vorliegenden Antworten können hier herunter geladen werden.Fragebogen Landtagswahl AK Barrierefrei Neuruppin

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Neuruppin, 20.08.2014

Frieden ist der Weg.

Aktionsbündnis Neuruppin bleibt bunt ruft zum Gedenken am Weltfriedenstag auf:

Montag, 1. September 2014, 17:00 Uhr

Neuruppin, Fontaneplatz (gegenüber Fontanedenkmal)

mit Beiträgen von

  • Ulrike Laubenthal, Sichelschmiede – Werkstatt für Friedensarbeit i. d. Kyritz-Ruppiner Heide
  • Jens-Peter Golde, Bürgermeister der Fontanestadt Neuruppin
  • und anderen

Die Menschheit muss den Frieden gewinnen, sonst wird sie sich im Krieg verlieren. (www.friedensforschung.de)

Vor hundert Jahren wurde der „Erste Weltkrieg“ begonnen; er tötete etwa 17 Millionen Menschen.

Vor 75 Jahren begann der „Zweite Weltkrieg“ mit dem Überfall Nazideutschlands auf Polen. 70 Millionen Menschen mussten sterben.

Seit 1945 gab und gibt es weltweit mehr als 250 weitere Kriege, Bürgerkriege und bewaffnete Konflikte. Viele Millionen Tote, viele Millionen Flüchtlinge. Unrecht wird mit Unrecht vergolten – eine endlose Folge von Teufelskreisen. Keine Sieger, aber Kriegsgewinnler. Billige Rohstoffe, billige Energie – mit Blut bezahlt. Früher Kreuzzüge, heute Dschihad und Drogenkartelle  – immer dabei die Rüstungslobby und das Streben nach Reichtum, Macht, Unterwerfung von Andersdenkenden und Minderheiten.

 Was für eine „Zivilisation“ wollen wir leben?

Wir haben keine einfachen Antworten. Aber eins ist sicher: Angesichts all unserer Schwächen ist die bedingungslose Akzeptanz der menschlichen Vielfalt ohne Alternative.
Der Weg des Friedens führt über die Anerkennung aller Menschen als gleich-berechtigt und gleich-wertig. Das gilt es anzuerkennen, zu schützen und zu bewahren.

Vielleicht ist „Nie wieder Krieg!“ eine naive Utopie. Aber „Nie wieder Nationalsozialismus!“ – das ist unsere historische Verantwortung angesichts der verheerenden Folgen des „Dritten Reichs“.

Wir rufen zu einer ruhigen Mahn- und Gedenkveranstaltung angesichts der gegenwärtigen Kriegs- und Flüchtlingsdramen auf. Das Mitbringen von Kerzen ist erwünscht.

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25.08.2014: „Flüchtlingsfloß-Tour“ rockt das JFZ

„Flüchtlingsfloß-Tour“ rockt das JFZ

Konzert von „Strom & Wasser“ zum Auftakt der Interkulturellen Wochen im Landkreis OPR

Mit einem Paukenschlag beginnen in diesem Jahr die Interkulturellen Wochen im Landkreis Ostprignitz-Ruppin. Heinz Ratz, zuletzt 2012 auf seiner „1000-Brücken-Tour“ im Kornspeicher Neumühle zu Gast, kommt erneut nach Neuruppin.

Nachdem Heinz Ratz und seine Band Strom & Wasser in den beiden vergangenen Jahren spektakuläre Erfolge durch viele Konzerte mit Musikern aus Flüchtlingslagern feierten,

https://www.youtube.com/watch?v=UzIKWZA6T_4

widmet sich Ratz nun noch einmal dem Flüchtlingsthema. Mitte Juli ist er mit mehreren großen, zu Flüchtlingsbooten umgebauten Flößen aufgebrochen, um mit einer Begleitcrew aus Flüchtlingen und deutschen UnterstützerInnen main-, neckar- und rheinabwärts und dann entlang des Mittellandkanals bis nach Berlin zu schippern. Die Verletzlichkeit dieser Transportmittel soll in direktem Kontrast zu den Luxusjachten und Ausflugsdampfern der touristisch genutzten Binnengewässer auf die dramatische Situation von Flüchtlingen im Allgemeinen aufmerksam machen. Die abendlich stattfindenden Konzerte weisen auf die tragische und bedrohliche Situation von fliehenden Frauen und Kindern im Besonderen hin.

Am Montag, 25.08.2014 geht das „Flüchtlingsfloß“ in Neuruppin vor Anker. Ab 15:30 Uhr gibt es im Übergangswohnheim für Flüchtlinge in Treskow ein Kinderfest, bei dem die reisenden Künstler mit Puppenspiel und Clownerie auftreten. Hier wird Landrat Ralf Reinhardt um 16:30 Uhr offiziell die Interkulturellen Wochen eröffnen. Ab 20 Uhr spielen dann Heinz Ratz, Strom & Wasser und die Flüchtlingsfrauen im JFZ an der Fehrbelliner Straße. Musikalisch verspricht das eine Mischung, die bunter kaum sein könnte: politisch-kabarettistische Liedermacherei, tanzbare Weltmusikgrooves, Ska, Reggae, Walzer, Tango, Rock, alles ist erlaubt und vermischt sich – trotz des dramatischen Hintergrunds – zu einem lebensfrohen Abend. In jeder Stadt, so auch in Neuruppin, sind Flüchtlinge und vor allem Flüchtlingsfrauen eingeladen mitzuspielen.

Der Jugendmigrationsdienst von Evamigra e.V. und das Team vom Übergangswohnheim der Ruppiner Kliniken organisieren die Veranstaltungen. Gefördert wird das Projekt über den Lokalen Aktionsplan (LAP) im Landkreis Ostprignitz-Ruppin im Rahmen des Bundesprogramms „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“.

Ansprechpartner:

Jugendmigrationsdienst PR / OPR, Evamigra e.V., Alexander Blocks, (033971) 30901, jmd.perleberg@evamigra.de

Übergangswohnheim, Stefanie Kühl, (03391) 5100380, s.kuehl@ruppiner-kliniken.de

Ablauf:

15:30 Uhr Beginn des Kinderfestes im Übergangswohnheim Erich-Dieckhoff-Straße 51, Neuruppin
16:30 Uhr Eröffnung Interkulturelle Wochen durch Herrn Landrat Ralf Reinhardt
20:00 Uhr Konzert im JFZ, Fehrbelliner Str. 135, Neuruppin

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