Schulplatz wird zum Ort der Erinnerung und der Begegnung

Am 8. Mai verwandelte sich der Schulplatz von Neuruppin in einen Ort des Gedenkens und der Gemeinschaft. Das von ‚Neuruppin bleibt bunt‘, dem „JWP Mittendrin“ und anderen organisierte Friedensfest zog zahlreiche Menschen an, die gemeinsam ein Zeichen für Frieden und Toleranz setzten.
Für musikalische Beiträge sorgten der Jugendchor des Schinkelgymnasiums sowie der Evangelischen Schule Neuruppin. Mit ihren einfühlsamen Darbietungen berührten sie die Zuhörer und sorgten für emotionale Momente. Besonders eindrucksvoll waren die vorgetragenen Tagebuchausschnitte vom 1. Mai 1945, die die Schrecken des Krieges und den Wunsch nach Frieden greifbar machten.
In seiner Rede hob Bürgermeister Nico Ruhle die Bedeutung von Frieden und Toleranz hervor und erinnerte an die Verantwortung, diese Werte auch heute noch zu verteidigen. Auch Pfarrer Klemm-Wollny trug mit einer Lesung zur besinnlichen Atmosphäre bei und betonte die Wichtigkeit von Zusammenhalt und Menschlichkeit.
Ein gemeinsames Friedensgebet stärkte den Zusammenhalt der Anwesenden und erinnerte an die Verantwortung, sich gegen aktuelle rechtsextreme Strömungen zu stellen und für Demokratie und Toleranz einzustehen.
Für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt: Mitgebrachte Leckereien luden zum Verweilen und Austausch ein. Unterstützung erhielt das Fest von Esta Ruppin, die die Bühne sowie das Spielmobil zur Verfügung stellte, was besonders bei den jungen Besucher:innen großen Anklang fand.
Das Friedensfest machte den Schulplatz in Neuruppin zu einem lebendigen Ort der Begegnung, des Gedenkens und der Hoffnung auf eine friedvolle Zukunft – ein klares Zeichen gegen Hass und Intoleranz.