10. Mai 2013 SCHULPLATZ: Öffentliche Lesung aus verbrannten Büchern

Am 10. Mai 1933 wurden auf dem Berliner Opernplatz und in 21 weiteren deutschen Universitätsstädten zehntausende Bücher verbrannt. Die Bücherverbrennungen waren vorläufiger Höhepunkt der Verfolgung jüdischer, kommunistischer und pazifistischer Autoren durch die Nationalsozialisten. Deren Werke wurden als „undeutsch“ gebrandmarkt und auf schwarze Listen gesetzt.

Zur Erinnerung an diese Ereignisse wird der 10. Mai alljährlich als Tag der verbrannten Bücher begangen. Das Aktionsbündnis Neuruppin bleibt bunt lädt zu einer öffentlichen Lesung aus verbrannten Büchern

am Freitag, 10.05.2013 um 17:30 Uhr
in Neuruppin auf dem Schulplatz / Am Alten Gymnasium

Die öffentliche Lesung wird vom Pianisten Maximilian Müller musikalisch am Klavier begleitet.

Ihre Mitwirkung zugesagt haben bereits Jana Voigt-Kolar (Fontane Buchhandlung), Martha Krümmling (Buchkonsum), Bernadette Hermann, Prof. Dr. Dietrich Böhler (Institut für Philosophie), Alexander Denk, Steffen Jakuttek, Martin Osinski, Christiane Schulz, Steffi Schieferdecker (Vorsitzende vom Förderverein der Jugendkunstschule Neuruppin e.V.), Otto Wynen (Fontane Festspiele), Heidi Domke (Karl-Liebknecht-Grundschule), Wolfgang Freese, Svenja Gerbendorf (Vorstand im JWP MittenDrin) u.a.

Weitere Vorleserinnen und Vorleser und natürlich Zuhörerinnen und Zuhörer sind herzlich willkommen.

19.04.2013: Wittstock – 68. Jahrestag der Befreiung

In der Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald wird am 19. April der 68. Jahrestag der Befreiung begangen. Ich freue mich besonders, dass auch Überlebende des Todesmarsches aus Frankreich, Ungarn und Deutschland, inzwischen hoch betagt, an der Gedenkfeier teilnehmen werden. Unter den französischen Gästen werden außerdem zahlreiche Angehörige ehemaliger Konzentrationslagerhäftlinge sein.

Die Veranstaltung beginnt am Freitag, 19.4. um 15.00 Uhr mit dem „Marsch des Lebens“: französische und deutsche Jugendliche gehen gemeinsam mit Todesmarsch-Überlebenden einen Teil der Todesmarschstrecke. Wenn sie am Mahnmal angekommen sind, gegen 15.20, beginnt dort die Gedenkfeier: Nach einer kurzen Begrüßung von mir werden zu den Gästen sprechen: Lucienne Gouffault, Witwe des langjährigen Präsidenten des internationalen Häftlingsverbandes „Amicale Internationale de Sachsenhausen“, und Kirsten Tackmann, Mitglied des Deutschen Bundestages für die Partei „Die Linke“ mit Wahlkreis in der Ostprignitz. Nach den Reden werden Kränze und Blumen am Mahnmal nieder gelegt.

Im Anschluss laden wir die Besucherinnen und Besucher herzlich ein, die Gedenkstätte besichtigen und mit den Gästen ins Gespräch kommen. Für eine Schülergruppe und eine Konfirmandengruppe haben wir Begegnungen mit Zeitzeugen organisiert, ein weiteres Zeitzeugengespräch findet bereits am Mittag statt. Die Veranstaltung endet gegen 17.30 Uhr.

Ich lade Sie/Euch recht herzlich ein, an der Veranstaltung teilzunehmen. Für Nachfragen stehe ich gern zur Verfügung.

Carmen Lange (below@gedenkstaette-sachsenhausen.de)

16.04.2013: Tag und Nacht der Toleranz

Tag der Toleranz

Unter dem Motto „Wir für Demokratie“ setzt die Bundesregierung am 16. April 2013 ein deutliches Zeichen für Toleranz und gesellschaftliche Vielfalt. Machen Sie mit!

Engagierte Bürgerinnen und Bürger in ganz Deutschland sind aufgerufen, sich am Aktionstag zu beteiligen und in ihrer Region ein sichtbares Zeichen für Demokratie und Toleranz zu setzen. Auch in zahlreichen Städten, Gemeinden und Landkreisen, die im Rahmen des Bundes­programms „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“ gefördert werden, finden verschiedenste Veranstaltungen statt, die das Engagement all derjenigen lebendig und erlebbar machen, die sich tagtäglich für unsere Demokratie einsetzen.

Zeitgleich werden sich in Berlin Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, den Bundesprogrammen zur Extremismusprävention „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“, „Zusammenhalt durch Teilhabe“ und „XENOS – Ausstieg zum Einstieg“, Kommunen, Vereinen und Verbänden zu einem Fachdialog treffen. Die Konferenz wird von Kristina Schröder, Bundes­ministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und Hans-Peter Friedrich, Bundesminister des Innern, eröffnet. Workshops und Podiums­diskussionen bieten den Teilnehmern die Gelegenheit zum intensiven Austausch über Strategien, Ziele und Wirkung der Rechtsextremismus­prävention. Projektpräsentationen des bundesweiten Aktionstages geben dem Engagement vor Ort ein Gesicht.

Tag der Toleranz in NeuruppinAuf der Internetseite www.tag-und-nacht-fuer-toleranz.de finden Sie Informationen darüber, welche Aktionen in Ihrer Region geplant sind, Tipps, wie Sie sich am Aktionstag beteiligen können, sowie Näheres zum Fachdialog in Berlin.

Briefkastenaufkleber für Neuruppin und Rheinsberg

BriefkastenaufkleberSeit gestern liegt dem Wochenspiegel und damit jedem Haushalt ein Briefkastenaufkleber bei, der sich gegen den Einwurf von Propagandamaterial rechtsorientierter Gruppierungen richtet. Nach der Veröffentlichung nahmen bereits mehrere andere Städte zum Aktionsbündnis Kontakt auf, um diese Aufkleber auch in deren Städten zu verteilen.

Schweigeminute am 23.02.2012 für Opfer rechtsextremistischer Gewalt

Am 23. Februar 2012 findet der zentrale Staatsakt der Verfassungsorgane des Bundes für die Opfer rechtsextremistischer Gewalt statt.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) rufen gemeinsamen auf, am 23.Februar 2012, 12:00 Uhr, für eine Schweigeminute in der Arbeit inne zu halten, um der Opfer rechtsextremistischer Gewalt zu gedenken. Wir bitten Euch dazu beizutragen, dass in möglichst vielen Betrieben und Verwaltungen die Schweigeminute stattfindet. Anbei übersenden wir Euch den entsprechenden Aufruf sowie entsprechende Hintergrundmaterialien. Die VKA, die nicht Mitglied der BDA ist, hat sich dem Aufruf für eine Schweigeminute angeschlossen.

Gegen Faschismus, Gewaltherrschaft und Zwangsarbeit

Veranstaltung am: Freitag, 27. Januar 2012, 16 Uhr, Postplatz, 16833 Fehrbellin

  • Besuch am früheren Standort der Zwangsarbeiterinnen-Baracken
  • Gedenken am Denkmal für die Opfer des Faschismus
  • Film und Ausstellung von Fehrbelliner Jugendlichen über das Arbeits- und Erziehungslager der Gestapo in Fehrbellin

Eine gemeinsame Veranstaltung zum Tag des
Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

Aktionsbündnis Fehrbellin bleibt bunt
Aktionsbündnis Neuruppin bleibt bunt
Bündnis gegen Rechtsextremismus in Wittstock und Umgebung

Petra Hennig (V.i.S.d.P.) und Norma Strauß
für das Aktionsbündnis Fehrbellin bleibt bunt
Anlage als PDF: Flyer_27012012

Rock gegen Rechts in Wittstock

Rock gegen RechtsMit dem für den 19. November 2011 geplanten Konzert „ROCK GEGEN RECHTS“ will die Stadt Wittstock ein Zeichen für Demokratie und Toleranz setzen und zeigen, dass Wittstock kein Ort für Nazis ist.

Das Bündis gegen Rechtsextremismus in Wittstock und Umgebung hat zu diesem Event folgende Bands eingeladen: CoincidenceGruppenzwangPity for a dime und Die Anderen Kinder. Der Eintritt beträgt nur 5,- Euro für satte 6 Stunden Rock für einen sinnvollen Zweck. Die Stadthalle Wittstock befindet sich in der Ringstraße 28. Vor den grünen Wallanlagen und der alten Stadtmauer gelegen, bietet sie auf rund 1.200m² Nutzfläche und 850m² Nebenflächen Platz für verschiedenste Veranstaltungen.

Das Aktionsbündnis Neuruppin bleibt bunt wünscht den Wittstockern eine erfolgreiche Veranstaltung.

Info: http://www.wittstock.de/verzeichnis/objekt.php?mandat=48611

Aktuell: Pressekonferenz und Kehraus

Die heute geplante Abschluß-Pressekonferenz zum Ende des NPD- Bundesparteitages findet gegen 15 Uhr vor oder im Kulturhaus Stadtgarten statt. Demnach wird die Aktion „Kehraus“, an der mit Besen „bewaffnete“ Bürger teilnehmen, zwischen 15:30 und 16 Uhr starten. Am späten nachmittag wird der Veranstaltungsort wieder sauber sein und die NeuruppinerInnen können endlich das Wochenende genießen.

„Neuruppin hat einen klaren Standpunkt – gegen Nazis.“

Einladung zur Vernissage
„Neuruppin hat einen klaren Standpunkt – gegen Nazis.“

Die Fontanestadt Neuruppin lädt am Freitag, den 11. November um 16:00 Uhr ein zur Vernissage der Ausstellung „Neuruppin hat einen klaren Standpunkt – gegen Nazis.“ Bürgermeister Jens-Peter Golde wird die Sammlung großformatiger Fotografien von Stefan Gloede im Kulturhaus Stadtgarten eröffnen.

Der Potsdamer Fotograf Stefan Gloede hat Bürgerinnen und Bürger porträtiert, die ihrer Haltung gegenüber Neonazis Ausdruck geben. Zusammen ergeben die zwei Meter hohen Fotografien ein Bild der Vielfalt der Einwohnerschaft der Fontanestadt.

Die Entstehung der Ausstellung verdankt die Stadtverwaltung der Zusammenarbeit mit dem Aktionsbündnis „Neuruppin bleibt bunt“, dem Aktionsbündnis gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit und dem Lokalen Aktionsplan „Jugend für Vielfalt in OPR“.

Vier Wochen lang wird die Ausstellung im Kulturhaus Stadtgarten zu sehen sein.

Quelle: STADT NEURUPPIN

NPD, Apfel und Voigt sind nicht willkommen!

Aktionsbündnis Neuruppin bleibt bunt
Neuruppin, 10.11.2011, 16:00 Uhr

Aufruf:

Die NPD hat sich mit List und Tücke einen Raum für ihren Bundesparteitag erschlichen. Nach 84 Absagen von anderen Veranstaltungsorten haben sie sich in Neuruppins Kulturhaus Stadtgarten hineingeklagt.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, die NPD ist keine Partei wie jede andere. Sie kooperiert offen und verdeckt mit gewalttätigen Rassisten. Ihre Köpfe arbeiten bewusst in der Tradition der Nationalsozialisten, leugnen aber die historischen Tatsachen des Völkermords an den Juden oder die Verursachung des zweiten Weltkriegs.

Dieser Parteitag ist eine Schande für unsere Stadt und die ganze Region – eine weitere rufschädigende Provokation der neuen und alten Nazis, die wir nicht unkommentiert erdulden werden!

Das Aktionsbündnis Neuruppin bleibt bunt ruft auf zum Protest gegen den Bundesparteitag der NPD! Demonstrieren Sie mit uns auf der Kundgebung von Neuruppin bleibt bunt am Sonnabend, dem 12.11.2011 zwischen 8 und 20 Uhr am Rheinsberger Tor in Neuruppin!

Bringen Sie Texte, Lieder, Gedanken mit, die klarmachen, dass unsere Region mit Rechtsextremen und ihrer Gesinnung nichts am Hut hat. Wir wollen den ganzen Tag über mit Lesungen, Projektionen und Diskussionen informieren.

Zeigen wir unseren Protest, so lange der Parteitag dauert! Bringen Sie Wärme mit – Kerzen, Kaffee, Tee und Gebäck! Und – bringen Sie Besen mit zum Zeichen, dass Sie gegen den rechten Schmutz vorgehen! Anschließend werden wir den braunen Dreck symbolisch zur Stadt hinausfegen.