Pogrom-Gedenken und Friedensdekade

Die Novemberpogrome 1938 waren vom nationalsozialistischen Regime organisierte und gelenkte Gewaltmaßnahmen gegen Juden im gesamten Deutschen Reich. Ihnen fielen zwischen dem 9. und 13. November etwa 400 Menschen zum Opfer, die ermordet oder in den Selbstmord getrieben wurden. Mehr als 1.400 Synagogen, Betstuben und sonstige Versammlungsräume sowie tausende Geschäfte, Wohnungen und jüdische Friedhöfe wurden zerstört. Die Pogrome markieren den Übergang von der Diskriminierung der deutschen Juden seit 1933 zur systematischen Verfolgung, die knapp drei Jahre später in den Holocaust mündete. (Wikipedia)
Wir rufen auf zu einem stillen Gedenken am 9. November 2016 für alle Opfer nationalsozialistischer und rassistischer Gewalt. Kerzen mit Windschutz sind willkommen, aber bitte keine Fackeln.
Beginn ist um 18:30 Uhr am Denkmal für die Opfer des Faschismus im Rosengarten. Von hier gehen wir zu der Gedenktafel für die aufrechten NeuruppinerInnen, deren Zivilcourage im Mai 1945 zu einem Kriegsende ohne weiteres Blutvergiessen beitrug.

Anschließend um 19:30 Uhr lädt die Evangelische Kirche im Rahmen der Friedensdekade zu einem Konzert in die Klosterkirche. Die Friedensdekade mit mehreren weiteren Veranstaltungen steht in diesem Jahr unter dem Motto Kriegsspuren 

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